Wie Landkarten und Stadtpläne aussehen, wenn sie aus der Erfahrung und Erinnerung entstehen und nicht mit GPS kartographiert werden zeigt Archie Archambault
Die Methode der Kartografie ist die Vermessung von Parametern des Raumes. Archambaults Karten basieren ausschließlich auf seinen eigenen Erfahrungen sowie auf Erkundungen die er mit den Einheimischen einer bestimmten Stadt gemacht hat. Teilweise basieren die Karten vollständig auf Second-Hand-Daten. D.h. die Karten sind keine millimetergenauen Vermessungen von Strecken, Distanzen bzw. Parametern, sondern Darstellungen von sozialräumlichen Orten, die durch die Augen der Einheimischen wichtig erscheinen.
„Jedes Mal, wenn ich mein GPS ausschalte, bekomme ich Panik und meine Handflächen beginnen zu schwitzen, und ich kann nicht herausfinden, was ich tue“, sagt Archambault, wenn er sich auf einen Dérive vorbereitet.
„Jedes Mal, wenn ich mein GPS ausschalte, bekomme ich Panik und meine Handflächen beginnen zu schwitzen, und ich kann nicht herausfinden, was ich tue“, sagt Archambault, wenn er sich auf einen Dérive vorbereitet.
Studien über die Wirkung von GPS-Nutzung auf unser räumliches Denkvermögen zeigen, dass die Funktionen des Hippocampus reduziert werden. Das ist der Teil des Gehirns der für Lernen, Erinnerungen und Navigation zuständig ist. Forschungen mit Taxifahrer*innen in London, welche ohne GPS durch die Stadt navigieren, haben ergeben, dass diese mehr graue Substanz haben als durchschnittliche Londoner. Also raus aus der Savasana oder dem Lotossitz und rein ins Abenteuer.
Hier ist eine DIY Anleitung zum Erkunden der Umwelt ohne GPS, mit der Du selbst Kartierungen mit deinen „Raum Neuronen“ herstellen kannst.
Hier sind noch weitere Studien zum Thema: