Es ist unklar wer die folgenden Bilder malte. Im 13. Jahrhundert gab es drei oder vier chinesische Mönche welche unter dem Namen Yu-chien [芬 玉 澗]bekannt waren. Diese Bilder der Sung Periode haben gemeinsam, dass sie Ansichten der Leere, Distanz und Abwesenheit interpretieren. Byung-Chul Han schreibt hierzu: „Sie bestehen aus flüchtigen, nur andeutenden Pinselstrichen, gleichsam aus Spuren, die nichts festlegen. Die dargestellten Formen wirken mit einer eigentümlichen Abwesenheit überzogen. Alles scheint dazu zu neigen, kaum dagewesen, wieder in die Abwesenheit hinabzutauchen. Die Formen scheinen sich in die unendliche Weite des weißen Grundes zurückzuziehen.“ So gesehen entsteht eine Indifferenz der Formen, ein Ineinanderübergehen, in der die Leere zum Raum wird, im dem sich das Nichts verdichtet.